Fachtag in Dresden

Kostenlose Fortbildung mit erfahrenen Fachreferenten

Liebe Kita-Fachkräfte,

Sie gehören zu den wichtigsten Bezugspersonen der Kinder in den ersten Jahren. Jeder Tag ist für sie eine Entdeckungsreise – mit allen Sinnen und vielen Fragen, auf die sie von Ihnen eine Antwort haben wollen. Nur eine Herausforderung von vielen, die Sie tagtäglich meistern.

Wir unterstützen Sie gern dabei: mit durchdachten Lösungen zur Gestaltung anregender Lernwelten, ausgewählten Produkten und dem FACHTAG, unserem kostenlosen Weiterbildungsforum zu relevanten Themen des Kita-Alltags.

Gleich vormerken: Wehrfritz-Fachtag in Dresden, am 23. und 24. April 2020, in der Börse Dresden.

Es erwarten Sie spannende Vorträge und Workshops. Themen sind unter anderem: die Arbeit und der Umgang mit digitalen Medien, Sprachförderung, Elternarbeit und Achtsamkeit im Alltag. Und mit unseren Sachenmachern können Sie sogar Leuchtmonster basteln.

Freuen Sie sich auf einen abwechslungsreichen, informativen Tag in der Börse Dresden. Sie ist Teil des Messegeländes der Messe Dresden und der perfekte Ort zum Wissens- und Erfahrungsaustausch mit Kollegen und Fachexperten.

Also, gleich anmelden und einen der begehrten Plätze sichern!

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Wehrfritz-Team


Zur Anmeldung ›
Donnerstag, 23. April 2020
08:30 – 15:30 Uhr

Freitag, 24. April 2020
08:30 – 15:30 Uhr
Vorträge z.B. zu den Themen
  • Medienkompetenz
  • Sprachförderung
  • Elternarbeit
  • Bewegung
  • ADHS



Veranstaltungsort

BÖRSE DRESDEN -
das Tagungszentrum der MESSE DRESDEN

Messering 6
01067 Dresden

Routenplanung ›



Das erwartet Sie außerdem:

  • Sachenmacher-Kreativ-Workshop
  • persönliche Beratung
  • Pausenverpflegung und Mittagsangebot
  • Teilnahmebestätigung

Vortragsprogramm

23. April 2020

Gerold-Strobel-Halle
08:30 - 09:15 Uhr
Check in und Besuch der Fachausstellung

Gerold-Strobel-Halle
09:15 - 09:45 Uhr
Begrüßung

09:45 - 10:45 Uhr
Eröffnungsvortrag von Dr. Petra Arndt Leben und Aufwachsen in einer digitalen Welt
Die Bedeutung exekutiver Funktionen für den kompetenten Umgang mit Smartphone und Co.

Dr. Petra Arndt Auf dem Handy spielen, einen Film auf dem Tablet schauen oder die Lieblingssendung im Fernsehen verfolgen: Medien sind Teil des Alltags von Kindern. Einige Zeit lang ging man davon aus, dass Kinder durch den frühen Kontakt mit digitalen Medien „ganz natürlich“ als „Digital Natives“ aufwachsen, die quasi „automatisch“ die Fähigkeiten entwickeln, die für eine kompetente Mediennutzung wichtig sind. Diese Annahme hat sich nicht bestätigt. Weder im Hinblick auf ein vertieftes technisches Verständnis noch hinsichtlich eines guten Umgangs mit Nutzen und Risiken der digitalen Welt werden aus Kindern durch bloßen Medienkontakt Experten. Offensichtlich brauchen Kinder Unterstützung, um die Fähigkeiten zu entwickeln, die in der digitalisierten Welt wichtig sind.

Unter diesen Fähigkeiten kommt den exekutiven Funktionen eine zentrale Bedeutung zu. Sie sind eine wichtige Grundlage für die Steuerung von Aufmerksamkeit und Handlungen, für die Kraft, Ablenkungen und Versuchungen zu widerstehen, sowie für die Fähigkeit, eine sinnvolle Auswahl unter den vielen Möglichkeiten zu treffen, die sich durch digitale Medien eröffnen. Zugleich trägt ausgerechnet die Nutzung beliebter, häufig genutzter Medienangebote nicht gerade zur Förderung der exekutiven Funktionen bei. Aber wie können exekutive Funktionen als wesentliche Grundlage kompetenten Verhaltens gefördert werden? Was ist zu vermeiden, wenn man die Entwicklung exekutiver Funktionen nicht behindern will? Und wie kommt es, dass Kinder sich in diesem Entwicklungsbereich so sehr unterscheiden? Die Antworten auf diese Fragen sind entwicklungspsychologisch und neurobiologisch begründet und können vor dem Hintergrund des steigenden Medienkonsums diskutiert werden.

Vita
Dr. Petra Arndt hat Neurobiologie und Psychologie studiert und arbeitet seit Jahren an der Schnittstelle zwischen Neurowissenschaften, Psychologie und Pädagogik. Es ist ihr Anliegen, die Ergebnisse dieser Forschungsfelder zu verbinden und für die Gestaltung von Bildungsprozessen nutzbar zu machen. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte sind die kognitive, soziale und emotionale Entwicklung von Kindern, institutionelle und familiäre Entwicklungseinflüsse, Effekte innovativer Lehr-/Lernmethoden, Heterogenität und individuelle Unterschiede. Im Juni 2017 hat sie die geschäftsführende Leitung des ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen der Universität Ulm übernommen und begleitet die verschiedenen Forschungsprojekte des ZNL, z.B. zum schulischen, vorschulischen und informellen Lernen und im Bereich der beruflichen Bildung.

10:45 - 11:15 Uhr
Pause / Raumwechsel und Besuch der Fachausstellung

11:15 - 12:15 Uhr
Spielend lernen? Na klar!
Psychologische Argumente für Spiele als Lernmedium
Referent: Dr. Jan-David Freund

Dr. Jan-David Freund Welche Potenziale liegen im spielbasierten Lernen? In seinem Vortrag beleuchtet Dr. Jan-David Freund, bei HABA zuständig für das Thema „Spielerisches Lernen“, wichtige psychologische Mechanismen, die Spiele zu einem besonders wertvollen Medium für alle pädagogischen Kontexte machen. Dabei gibt er einen Einblick in die Entwicklung von Spielen und zeigt an konkreten Beispielen, welche Aspekte man bei der Auswahl geeigneter Spiele beachten sollte. Darüber hinaus gibt er Tipps, wie sich Spiele in verschiedenen Bildungssituationen praktisch nutzen lassen.

Vita
Dr. Jan-David Freund promovierte nach seinem Psychologie-Studium am Lehrstuhl Entwicklungspsychologie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg mit dem Schwerpunkt auf der Kompetenzentwicklung im Vorschulalter sowie der Qualität institutioneller und häuslicher Lernumgebungen. Seit 2019 berät er die Produktentwicklung bei HABA und betreut das HABA Learning Program.

11:15 - 12:15 Uhr
Haltung zeigen!
Professionelle Elternarbeit auch mit schwierigen Eltern
Referent: Andreas Reupert

Andreas Reupert Wer mit Kindern in Krippe, Kindergarten oder Hort arbeiten möchte, kommt um den Kontakt mit Eltern nicht herum. Was sich mit zugewandten Eltern leicht anfühlt, kann sich mit schwierigen Eltern schnell zur Belastung bis hin zur Frustration entwickeln.
Im Vortrag wird die Alltagskommunikation mit Eltern in der Kita auf den Prüfstand gestellt. Anhand der Methode der gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man in angespannten Gesprächssituationen die eigene Fachlichkeit und Authentizität bewahren kann.

Vita
Andreas Reupert ist Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Musiktherapeut (DMVO) und Systemischer Coach (IfBC. Er ist bereits viele Jahre als Dozent in der Erwachsenenbildung in über 30 Institutionen in Sachsen und über Sachsen hinaus tätig. Themenschwerpunkte sind u.a. Organisations- und Mitarbeiterentwicklung, Führen und Leiten, Gesprächsführung und Kommunikation, Zeitmanagement sowie die Elternarbeit in Kindertageseinrichtungen. Als Sachverständiger im Bereich des Kinder- und Jugendschutzes vertrat er dabei acht Jahre lang den Freistaat Sachsen bei der freiwilligen Unterhaltungssoftware-Selbstkontrolle (USK) in Berlin. Hauptberuflich leitet er eine Kindertageseinrichtung der Volkssolidarität Elbtalkreis-Meißen e.V. im Landkreis Bautzen (Sachsen) und begleitet als systemischer Coach Führungskräfte aus dem Arbeitsfeld Kita.
Als stellvertretender Vorsitzender des Koordinierungskreises des Westlausitz-Regionale-Wirtschaft-Leben e.V. übernimmt er seit 2015 Aufgaben im Rahmen der Fördermittel-Vergabe über die LEADER-Entwicklungsstrategie der Region Westlausitz. Seit 1993 begleitet er darüber hinaus als Vereinsvorstand die Trägerschaft einer Kindertagesstätte im Regierungsbezirk Chemnitz.

11:15 - 12:15 Uhr
Kreative Medienprojekte von Anfang an Referent: Matthias Melzer

Matthias Melzer Bereits ab 2 Jahren steigt das Interesse für Medien mit jedem Lebensjahr an. Diese Neugier für digitale Werkzeuge wie PC, Digitalkamera oder Tablet kindgerecht zu fördern, ist eine wichtige Aufgabe (früh-)kindlicher Erziehung. Mit einfachen Methoden und Praxisbeispielen werden in diesem Vortrag erste Grundlagen vermittelt, um den Einstieg in die medienpädagogische Arbeit in Kita und Hort zu ermöglichen. Ausgehend von einer Definition von Medienkompetenz werden die verschiedenen Mediengeräte als Instrumente für Kreativität, Spielspaß und die Förderung der Sinneswahrnehmungen Sehen & Hören vorgestellt und anhand von Praxisbeispielen getestet. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Vorstellung von Projektbeispielen, welche die Verbindung zwischen analogen und digitalen Elementen aufzeigen und einen Einstieg in produktive Mediennutzung ermöglichen.

Vita
Matthias Melzer hat an der Hochschule Merseburg Angewandte Medien- und Kulturwissenschaft (M.A.) sowie Kultur- und Medienpädagogik (B.A.) studiert. Außerdem verfügt er über die Qualifizierungen als Konzentrationstrainer für das Marburger Konzentrationstraining, als Lerncoach und als Ausbilder – AEVO (IHK). Seit 2010 ist er als Hochschuldozent für Onlinejournalismus, Statistik und digitales Lernen tätig, hält Vorträge für Eltern, leitet Workshops und Seminare. Seit 2018 ist er als Geschäftsführer und Medienpädagoge im Medienexperten-Netzwerk workshoppen.de tätig.

11:15 - 12:15 Uhr
Lernen über digitale Medien
Mit einfachem haptischen Material digitale Basiskompetenzen fördern
Referent: Anders Fuchs

Anders Fuchs Entdecken Sie gemeinsam mit den Kindern kinderleicht die digitale Welt: mit einfachem, haptischem Material, ganz ohne App und Strom. Auf unserer „Road to Code“ nehmen wir Kinder mit auf eine Reise in die spannende Welt der Digitalität. Dabei werden spielerisch grundlegende Fähigkeiten vermittelt, die es ihnen ermöglichen, digitale Medien zu begreifen. Die Spiele der Reihe „Digital Starter“ hat Wehrfritz in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Elementarinformatik der Universität Bamberg entwickelt. Sie sind wissenschaftlich fundiert und bieten einen kinderleichten Einstieg in die digitale Welt, den Erzieher(innen) leicht vermitteln und Kinder leicht verstehen können. Lassen Sie sich von unserem Ansatz inspirieren! Die Produkte der Lernspiel-Reihe bestehen ausschließlich aus analogen Materialien wie Bildkarten oder Bausteinen. Sie vermitteln spielerisch, was ein Pixel oder ein Algorithmus ist. So werden quasi nebenbei auch kognitive Basiskompetenzen wie Logisches Denken, räumliches Vorstellungsvermögen oder Konzentrationsvermögen gefördert.

Vita
Anders Fuchs ist bei Wehrfritz für den Bereich Digitale Bildung zuständig. Auch privat spielen digitale Medien eine große Rolle. Gemeinsam mit seinen drei Kindern, die aktuell in den Kindergarten bzw. in die Grundschule gehen, „erforscht“ er die digitale Welt. So werden z.B. interaktive Geburtstagkarten oder Lernplakate als visuelle Eselbrücke erstellt. Die Bildung mit digitalen Medien aufzupeppen, ist ihm eine Herzensangelegenheit. Mit seinen Vorträgen und Workshops möchte er Erzieher(inne)n, Lehrer(inne)n und Pädagog(inn)en zeigen, wie einfach der Einsatz digitaler Medien in der Praxis ist

Gerold-Strobel-Halle
12:15 - 13:15 Uhr
Mittagspause und Besuch der Fachausstellung

13:15 - 14:15 Uhr
Sprechfreude wecken, Ressourcen entdecken!
Chancen einer bewegten Sprachbildung und Sprachförderung
Referentin: Prof. Dr. Renate Zimmer

Prof. Dr. Renate Zimmer Sprache ist die Voraussetzung für gelingende Bildungsprozesse. Aber wie kann der Spracherwerb aller Kinder – vor allem auch derjenigen, die einer besonderen Begleitung und Förderung bedürfen – unterstützt werden? Im Vortrag wird ein Konzept der Sprachbildung und Sprachförderung vorgestellt, das nicht an den Defiziten, sondern an den Stärken eines Kindes ansetzt und seine schöpferischen Potenziale nutzt. Anhand von praktischen Beispielen wird aufgezeigt, wie Sprache in und durch Bewegung spielerisch, aber gleichzeitig auch strukturiert im Alltag unterstützt werden kann.

Vita
Prof. Dr. Renate Zimmer ist Erziehungswissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt „Frühe Kindheit“ und Professorin für Sportwissenschaft an der Universität Osnabrück. Darüber hinaus ist sie als Projektleiterin „Bewegte Sprache“ und in mehreren Bundesländern als wissenschaftliche Beraterin im Bereich „Alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung“ tätig. Sie hat mehr als 50 Fachbücher veröffentlicht, u.a. zu folgenden Themen: Sinneswahrnehmung, Psychomotorik, Bewegtes Lernen, Bewegungserziehung, Bewegung und Sprache.

13:15 - 14:15 Uhr
Haltung zeigen!
Professionelle Elternarbeit auch mit schwierigen Eltern
Referent: Andreas Reupert

Andreas Reupert Wer mit Kindern in Krippe, Kindergarten oder Hort arbeiten möchte, kommt um den Kontakt mit Eltern nicht herum. Was sich mit zugewandten Eltern leicht anfühlt, kann sich mit schwierigen Eltern schnell zur Belastung bis hin zur Frustration entwickeln.
Im Vortrag wird die Alltagskommunikation mit Eltern in der Kita auf den Prüfstand gestellt. Anhand der Methode der gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man in angespannten Gesprächssituationen die eigene Fachlichkeit und Authentizität bewahren kann.

Vita
Andreas Reupert ist Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Musiktherapeut (DMVO) und Systemischer Coach (IfBC. Er ist bereits viele Jahre als Dozent in der Erwachsenenbildung in über 30 Institutionen in Sachsen und über Sachsen hinaus tätig. Themenschwerpunkte sind u.a. Organisations- und Mitarbeiterentwicklung, Führen und Leiten, Gesprächsführung und Kommunikation, Zeitmanagement sowie die Elternarbeit in Kindertageseinrichtungen. Als Sachverständiger im Bereich des Kinder- und Jugendschutzes vertrat er dabei acht Jahre lang den Freistaat Sachsen bei der freiwilligen Unterhaltungssoftware-Selbstkontrolle (USK) in Berlin. Hauptberuflich leitet er eine Kindertageseinrichtung der Volkssolidarität Elbtalkreis-Meißen e.V. im Landkreis Bautzen (Sachsen) und begleitet als systemischer Coach Führungskräfte aus dem Arbeitsfeld Kita.
Als stellvertretender Vorsitzender des Koordinierungskreises des Westlausitz-Regionale-Wirtschaft-Leben e.V. übernimmt er seit 2015 Aufgaben im Rahmen der Fördermittel-Vergabe über die LEADER-Entwicklungsstrategie der Region Westlausitz. Seit 1993 begleitet er darüber hinaus als Vereinsvorstand die Trägerschaft einer Kindertagesstätte im Regierungsbezirk Chemnitz.

13:15 - 14:15 Uhr
Segel setzen, Leinen los! - auf Piratenreise im letzten Kitajahr
Gestaltungstipps für den Übergang in die Schule
Referentinnen: Julia Bauschke und Sabine Hanstein

Julia Bauschke und Sabine Hanstein Das Jahr vor der Einschulung ist in vielerlei Hinsicht eine besondere Zeit für Kinder. Nun gehören sie zu den „Großen“ der Kita, blicken der Schule erwartungsvoll entgegen und freuen sich darauf, endlich Lesen, Schreiben und Rechnen zu lernen. Für die pädagogischen Fachkräfte ist das letzte Kindergartenjahr ein Zeitraum, in dem besondere Bedürfnisse und Herausforderungen der Kinder noch einmal verstärkt in den Vordergrund rücken und spezielle Fähigkeiten, die jedes Kind für einen guten Start ins Schulleben benötigt, gezielt unterstützt werden können. Der Vortrag stellt das Förderprogramm „Segel setzen, Leinen los! Auf Piratenreise im letzten Kitajahr“ vor, welches den Erzieher(inne)n eine Möglichkeit bietet, diese Entwicklungsphase der Kinder handlungsorientiert und motivierend in der Kita zu begleiten und die Zusammenarbeit mit den Eltern der Kinder professionell mit in die Förderung einzubeziehen. Die „Piratenreise“ nimmt die Kinder mit auf eine abenteuerliche Lernreise und begleitet sie beim Übergang von der Kita in die Schule. Eingebettet in eine Piraten-Abenteuergeschichte bereisen die Kinder im Laufe des Programms insgesamt acht „Inseln“, die verschiedene Entwicklungsthemen widerspiegeln. Dabei greift das Programm bedeutende Bausteine der Entwicklung strukturiert auf, vertieft und stärkt wichtige basale Bausteine für das Lernen in der Schule: motorische Fähigkeiten, Wahrnehmung, Sozialverhalten, Lernkompetenzen sowie fachliche Basisfähigkeiten wie phonologische Bewusstheit und mathematische Grundkompetenzen. Grundlegend ist dabei der Gedanke, die Kinder in ihrer individuellen Persönlichkeitsentwicklung für den Übergang in die Schule zu stärken. Da sich Lernschwierigkeiten und Lernstörungen ebenso wie Aufmerksamkeitsstörungen und sozial-emotionale Probleme häufig bereits in der Kita andeuten, geht es zugleich darum, Kinder mit Auffälligkeiten früh zu erkennen. Für die Kinder wird die Abenteuerreise am Ende des Programms auch symbolisch: nach einem guten dreiviertel Jahr und 32 Projektstunden als Teil der inzwischen eingeschworenen Piratenmannschaft bricht jeder kleine Pirat schließlich auf in neue unbekannte Gewässer, setzt die Segel in Richtung Schule – mit einigen „Schätzen“ im Gepäck …

Vita
Julia Bauschke ist staatlich anerkannte Ergotherapeutin, Säuglingstherapeutin nach dem IntraActPlus-Konzept und eine der Autorinnen der „Piratenreise“. Sie hat sich auf die Behandlung von Säuglingen, Klein- und Vorschulkindern spezialisiert, insbesondere auf die Befundung und Behandlung von sensomotorischen Auffälligkeiten sowie auf die Beratung von Eltern mit verhaltensauffälligen Kindern.


Vita
Sabine Hanstein ist Integrative Lerntherapeutin und arbeitet mit Kindern mit Legasthenie, Dyskalkulie und Aufmerksamkeitsstörungen. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Prävention von Lernstörungen. In diesem Zusammenhang betreut sie auch Fördergruppen für Kinder in der Schulanfangsphase, arbeitet mit Vorschulkindern und als freie Referentin in den Bereichen präventive Entwicklungsunterstützung/Basisfähigkeiten für das Lernen. Sie ist eine der Autorinnen der „Piratenreise“.

13:15 - 14:15 Uhr
Lernen mit digitalen Medien
Mit dem KitaPad und simplen Apps schnell die Eltern begeistern und nebenbei zum digitalen Gestalter werden
Referent: Anders Fuchs

Anders Fuchs Werden Sie zum Gestalter von morgen: ganz einfach und unkompliziert mit dem KitaPad und unserer fachgerechten Anleitung. Das KitaPad ist das Multifunktionsgerät für den entspannten Kita-Alltag. Mit dem Tablet und empfohlenen Apps haben Sie alle Portfolio-Ordner Ihrer Kinder, einen Fotoapparat, eine Videokamera mit Schnittsoftware, ein Aufnahmegerät und Ihren Computer aus dem Büro immer und überall dabei. So können Sie z.B. Collagen für den Portfolio-Ordner eines Kindes oder für die Infotafel in der Einrichtung direkt unterwegs erstellen. Die spezielle kindgerechte Schutzhülle macht das Gerät unempfindlich gegen Stöße, Sand und Spritzwasser. Damit kann das Gerät auch draußen für die pädagogische Arbeit genutzt werden. Machen Sie sich selbst ein Bild und gestalten Sie mit uns ihr individuelles Portfolio von diesem Tag, das Sie so mit nach Hause nehmen können. Gehen Sie mit uns und dem KitaPad die ersten Schritte in ein neues Zeitalter für Ihre Kita.

Vita
Anders Fuchs ist bei Wehrfritz für den Bereich Digitale Bildung zuständig. Auch privat spielen digitale Medien eine große Rolle. Gemeinsam mit seinen drei Kindern, die aktuell in den Kindergarten bzw. in die Grundschule gehen, „erforscht“ er die digitale Welt. So werden z.B. interaktive Geburtstagkarten oder Lernplakate als visuelle Eselbrücke erstellt. Die Bildung mit digitalen Medien aufzupeppen, ist ihm eine Herzensangelegenheit. Mit seinen Vorträgen und Workshops möchte er Erzieher(inne)n, Lehrer(inne)n und Pädagog(inn)en zeigen, wie einfach der Einsatz digitaler Medien in der Praxis ist

Gerold-Strobel-Halle
14:15 - 14:30 Uhr
Pause / Raumwechsel und Besuch der Fachausstellung

14:30 - 15:30 Uhr
Abschlussvortrag von Prof. Dr. Renate Zimmer Bewegt ins Leben
Wie die Entwicklung von Kindern unterstützt und elementare Kompetenzen gefördert werden können.

Prof. Dr. Renate Zimmer Wer sich bewegt, kommt voran – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne!
Bewegung schafft Kindern einen Zugang zur Welt, sie ist Antrieb für die Entwicklung und Motor des Lernens. In Bildungsinstitutionen für Kinder (Kindertageseinrichtungen und Schulen) muss dem Erwerb körperlich-sinnlicher Erfahrungen ausreichend Raum gegeben werden, damit sich das Potenzial und die Ressourcen der Kinder entfalten können.
Bewegung kann nicht nur die körperlich-motorische, sondern auch die sozial-emotionale, kognitive und sprachliche Entwicklung der Kinder unterstützen. Der Vortrag zeigt die vielfältigen Chancen auf, die von Bewegung bei der Gestaltung von Bildungsprozessen ausgehen.

Vita
Prof. Dr. Renate Zimmer ist Erziehungswissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt „Frühe Kindheit“ und Professorin für Sportwissenschaft an der Universität Osnabrück. Darüber hinaus ist sie als Projektleiterin „Bewegte Sprache“ und in mehreren Bundesländern als wissenschaftliche Beraterin im Bereich „Alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung“ tätig. Sie hat mehr als 50 Fachbücher veröffentlicht, u.a. zu folgenden Themen: Sinneswahrnehmung, Psychomotorik, Bewegtes Lernen, Bewegungserziehung, Bewegung und Sprache.

 

Vortragsprogramm

24. April 2020

Gerold-Strobel-Halle
08:45 - 09:30 Uhr
Check in und Besuch der Fachausstellung

Gerold-Strobel-Halle
09:30 - 09:45 Uhr
Begrüßung

09:45 - 10:45 Uhr
Eröffnungsvortrag von Frauke Ludwig Wissen schafft Bindung
Bindungsorientierte Erziehung in Kindergarten und Krippe

Frauke Ludwig Bindung ist ein großes Wort und mittlerweile in aller Munde. Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen haben in den letzten Jahren herausgefunden und belegt, wie wichtig die frühkindliche Bindungsqualität für das spätere, gesunde Erwachsenenleben ist. Gerade Erzieherinnen, Erzieher und generell pädagogisches Fachpersonal spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle, sind es doch genau diese Jahre, in denen die Kleinkinder und Kinder in ihrer Obhut sind, die über das weitere Leben mitentscheiden. Der Vortrag zeigt die Vorteile eines bindungs- und beziehungsorientierten Umgangs in Kita und Krippe für die Erzieher und für die Kinder auf. Denn Wissen schafft Bindung!

Vita
Frauke Ludwig gründete und leitet gemeinsam mit Diana Schwarz die Trageschule Hamburg® und Einfach Eltern®. Die bindungs- und bedürfnisorientierte Begleitung der Eltern und Babys steht bei ihrer Arbeit immer im Fokus. Undogmatisch und mit viel Herz bilden Frauke Ludwig und Diana Schwarz Fachpersonal wie Hebammen, Physiotherapeuten, Ärzte und Pädagoginnen etc., aber auch interessierte Mütter und Väter zu Trageberaterinnen und Babysteps-Kursleiterinnen aus. Außerdem beraten sie renommierte Firmen bei der Entwicklung neuer Tragehilfen und Tücher.
Seit 2014 richten Diana Schwarz und Frauke Ludwig zudem gemeinsam mit Weleda den sehr erfolgreichen Attachment Parenting Kongress in Hamburg aus. Ihr erstes gemeinsames Buch „BabyBasics“ ist 2018 im Kösel-Verlag erschienen.

10:45 - 11:15 Uhr
Pause / Raumwechsel und Besuch der Fachausstellung

11:15 - 12:15 Uhr
Das Phänomen der kindlichen Aggression Referent: René Schlimpert

René Schlimpert Bei aggressivem Verhalten bleibt niemand unbeteiligt. Es wird eine Haltung – sowohl von Pädagogen als auch Eltern – erwartet. In diesem Vortrag wird versucht, Zusammenhänge zwischen dem auffälligen Verhalten bei Kindern und Jugendlichen und den Auslösern und Ursachen herzustellen. Des Weiteren erhalten die Teilnehmer verschiedene Sichtweisen zu einem gesamtgesellschaftlichen Problem, welches uns alle angeht: Nimmt Aggression zu oder ab? Welche Anteile trage ich dazu bei?

Vita
René Schlimpert hat Psychologie, Sportwissenschaft und Pädagogik studiert. Berufliche Stationen sind unter anderem die Leitung der Ergänzungsschule für Motopädie in Dresden, die verhaltenstherapeutische Begleitung von Kindern und Jugendlichen im Heinrich-Braun-Krankenhaus Zwickau (Kinder- und Jugendpsychiatrie), seine Tätigkeit als Leiter der Integrationskindertagesstätte Lößnitzer Kinderland in Radebeul sowie als Systemischer Berater und Dozent.

11:15 - 12:15 Uhr
Gelassen loslassen – mit Achtsamkeit dem Alltäglichen begegnen Referentin: Heike Seewald-Blunert

Heike Seewald-Blunert Zur Gesunderhaltung gehört es, sich selbst zu beachten und auf Signale des Körpers zu hören. Mit Stille-Übungen und Ritualen für mehr Glücksmomente im Berufsleben, erfahren die Teilnehmer, wie leicht es sein kann, Kraft zu tanken. Es geht darum, Tankstellen fürs Seelenleben zu entdecken und sich und anderen auf einfühlsame Weise zu begegnen. Inhalte des Vortrags: Fakten zur Notwendigkeit, ein Abriss zu Salutogenese und Resilienz, praktische Übungen für Mini-Pausen, Spirituelle Erziehung im sächsischen Bildungsplan.

Vita
Heike Seewald-Blunert ist staatlich anerkannte Erzieherin mit heilpädagogischer Zusatzqualifikation. Sie verfügt über 10 Jahre Erfahrung als Kita-Leitung und in systemischer Beratung. Nach einer berufsbegleitenden Qualifizierung zur Dipl.-Sozialpädagogin sowie einem Masterstudium im Bereich Integrative Lerntherapie hat sie die Praxis „Kontrast Reich“ in Sachsen eröffnet. Vor 3 Jahren eröffnete sie das Yogastudio „Kontrast Reich“ in Burkhardtsdorf. Aufgrund diverser Ausbildungen, u.a. als Yogalehrerin, Entspannungspädagogin, Marma- und Yogatherapeutin, bietet sie dort Fortbildungen, Workshops, Kurse usw. an.

11:15 - 12:15 Uhr
Spielend lernen? Na klar!
Psychologische Argumente für Spiele als Lernmedium
Referent: Dr. Jan-David Freund

Dr. Jan-David Freund Welche Potenziale liegen im spielbasierten Lernen? In seinem Vortrag beleuchtet Dr. Jan-David Freund, bei HABA zuständig für das Thema „Spielerisches Lernen“, wichtige psychologische Mechanismen, die Spiele zu einem besonders wertvollen Medium für alle pädagogischen Kontexte machen. Dabei gibt er einen Einblick in die Entwicklung von Spielen und zeigt an konkreten Beispielen, welche Aspekte man bei der Auswahl geeigneter Spiele beachten sollte. Darüber hinaus gibt er Tipps, wie sich Spiele in verschiedenen Bildungssituationen praktisch nutzen lassen.

Vita
Dr. Jan-David Freund promovierte nach seinem Psychologie-Studium am Lehrstuhl Entwicklungspsychologie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg mit dem Schwerpunkt auf der Kompetenzentwicklung im Vorschulalter sowie der Qualität institutioneller und häuslicher Lernumgebungen. Seit 2019 berät er die Produktentwicklung bei HABA und betreut das HABA Learning Program.

11:15 - 12:15 Uhr
KiTa digital: Welchen Stellenwert dürfen Medien in der frühkindlichen Erziehung einnehmen? Referent: Jörg Kabierske

Jörg Kabierske Mediennutzung findet bereits ab dem zweiten Lebensjahr statt und gehört zur Lebenswirklichkeit vieler Kleinkinder. Nach wie vor stehen Bücher, Kassettenrekorder, CD-Player, Radio und Fernseher hoch im Kurs. Der Vormarsch von Kindercomputern, Spielekonsolen und Smartphone ist jedoch unverkennbar. Der Vortrag liefert Fakten zur Mediennutzung von Kleinkindern und begründet, warum frühkindliche Erziehung ohne Bezug auf (digitale) Medien bzw. Bildschirme gar nicht mehr „vollständig“ und „lebenswirklich“ ist. Die Zuhörer lernen einerseits das positive Potenzial von digitalen Medien kennen und erhalten andererseits Tipps, welche besonderen Bedürfnisse diese junge Zielgruppe bei der Mediennutzung hat und worüber die Erzieher(innen) mit Kindern und Eltern im Sinne einer bereichernden und zugleich schützenden Medienerziehung sprechen sollten. Abgerundet wird der Vortrag mit einer Auflistung kindgerechter Apps und Websites.

Vita
Jörg Kabierske ist Vater von zwei Kindern und seit zehn Jahren mit seinem Programm „Klicksalat“ bundesweit an Schulen und Einrichtungen unterwegs.

Gerold-Strobel-Halle
12:15 - 13:15 Uhr
Mittagspause und Besuch der Fachausstellung

13:15 - 14:15 Uhr
Leitlinien zu Diagnostik und Umgang mit ADHS-Kindern Referent: Dr. Thomas Fuchs

Dr. Thomas Fuchs Kinder sind grundsätzlich aktiver, überschwänglicher, weniger konzentriert und impulsiver als Erwachsene. Schwierigkeiten, die daraus entstehen, werden sich in aller Regel auswachsen. Doch es gibt Ausnahmen und so selten sind diese nicht. Bei Kindern, deren Unaufmerksamkeit, Bewegungsdrang und Unbeherrschtheit ein gewisses Maß übersteigen, besteht der Verdacht auf eine Entwicklungsstörung. Diese wird als Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung oder ADHS bezeichnet. In Zeitungskolumnen und zum Teil in unprofessionellen Diskussionen wird die Störung immer noch als Phantom hingestellt. Die Diskussionen sind mehr ideologisch geprägt und wenig wissenschaftlich fundiert. Es wird nach wie vor behauptet, dass es am besten sei, der Sache durch mehr Disziplin zu Hause und in der Kita beizukommen. Neueste Forschungen bestätigen, dass die Störung weder durch Erziehungsfehler noch durch falsche Ernährung oder exzessiven Fernsehkonsum ausgelöst wird (höchstens dadurch verstärkt wird), sondern im Gegensatz dazu weitgehend genetisch bedingt ist. Man weiß heute auch, dass daraus entstandene Probleme nicht von alleine verschwinden. Es gibt klare Leitlinien im Sinne der Entwicklungsoptimierung, wie die Behandlung und der Umgang mit diesen Kindern gestaltet werden soll. Davon handelt der Vortrag.

Vita
Dr. Thomas Fuchs ist klinischer Kinder- und Jugendpsychologe und arbeitet seit 20 Jahren in einer eigenen Praxis. Er hat sich wissenschaftlich und in seinem Praxisalltag sehr intensiv mit den unterschiedlichsten klinischen Störungsbildern und stets flankierend mit Erziehungsthemen auseinandergesetzt. Zuletzt erschien von ihm das Buch „Familienglück“, das er gemeinsam mit Jens Corssen verfasst hat.
Thomas Fuchs steht für kurzweilige Unterhaltung und ist dafür bekannt, dass er komplexe Zusammenhänge so erklärt, dass sie jeder versteht. Dabei kann er auf zahlreiche Beispiele aus seiner täglichen Praxis und auf seine Erfahrungen als Vater von drei Töchtern zurückgreifen.

» Ausgebucht «
13:15 - 14:15 Uhr
Gelassen loslassen – mit Achtsamkeit dem Alltäglichen begegnen Referentin: Heike Seewald-Blunert

Heike Seewald-Blunert Zur Gesunderhaltung gehört es, sich selbst zu beachten und auf Signale des Körpers zu hören. Mit Stille-Übungen und Ritualen für mehr Glücksmomente im Berufsleben, erfahren die Teilnehmer, wie leicht es sein kann, Kraft zu tanken. Es geht darum, Tankstellen fürs Seelenleben zu entdecken und sich und anderen auf einfühlsame Weise zu begegnen. Inhalte des Vortrags: Fakten zur Notwendigkeit, ein Abriss zu Salutogenese und Resilienz, praktische Übungen für Mini-Pausen, Spirituelle Erziehung im sächsischen Bildungsplan.

Vita
Heike Seewald-Blunert ist staatlich anerkannte Erzieherin mit heilpädagogischer Zusatzqualifikation. Sie verfügt über 10 Jahre Erfahrung als Kita-Leitung und in systemischer Beratung. Nach einer berufsbegleitenden Qualifizierung zur Dipl.-Sozialpädagogin sowie einem Masterstudium im Bereich Integrative Lerntherapie hat sie die Praxis „Kontrast Reich“ in Sachsen eröffnet. Vor 3 Jahren eröffnete sie das Yogastudio „Kontrast Reich“ in Burkhardtsdorf. Aufgrund diverser Ausbildungen, u.a. als Yogalehrerin, Entspannungspädagogin, Marma- und Yogatherapeutin, bietet sie dort Fortbildungen, Workshops, Kurse usw. an.

13:15 - 14:15 Uhr
Warum Tragen auch in der Krippe wichtig ist
Praktische Tipps für richtiges Tragen ohne Rückenbeschwerden
Referentin: Frauke Ludwig

Frauke Ludwig Tragen ist praktisch und nicht nur ein reine Transportmöglichkeit. Der Vortrag beleuchtet die Vorzüge des Tragens in der Krippe und erklärt, worauf dabei zu achten ist. Oftmals entscheiden wenige Zentimeter bei der Einstellung einer Tragehilfe darüber, ob es für den Träger/die Träger bequem ist oder ob sie/er „schleppt“.
Der Vortrag vermittelt das notwendige Basiswissen über bequemes, entlastendes Tragen im Kita- und Krippenkontext sowie viele alltagstaugliche Kniffe, Tipps und Tricks.

Vita
Frauke Ludwig gründete und leitet gemeinsam mit Diana Schwarz die Trageschule Hamburg® und Einfach Eltern®. Die bindungs- und bedürfnisorientierte Begleitung der Eltern und Babys steht bei ihrer Arbeit immer im Fokus. Undogmatisch und mit viel Herz bilden Frauke Ludwig und Diana Schwarz Fachpersonal wie Hebammen, Physiotherapeuten, Ärzte und Pädagoginnen etc., aber auch interessierte Mütter und Väter zu Trageberaterinnen und Babysteps-Kursleiterinnen aus. Außerdem beraten sie renommierte Firmen bei der Entwicklung neuer Tragehilfen und Tücher.
Seit 2014 richten Diana Schwarz und Frauke Ludwig zudem gemeinsam mit Weleda den sehr erfolgreichen Attachment Parenting Kongress in Hamburg aus. Ihr erstes gemeinsames Buch „BabyBasics“ ist 2018 im Kösel-Verlag erschienen.

13:15 - 14:15 Uhr
KiTa digital: Welchen Stellenwert dürfen Medien in der frühkindlichen Erziehung einnehmen? Referent: Jörg Kabierske

Jörg Kabierske Mediennutzung findet bereits ab dem zweiten Lebensjahr statt und gehört zur Lebenswirklichkeit vieler Kleinkinder. Nach wie vor stehen Bücher, Kassettenrekorder, CD-Player, Radio und Fernseher hoch im Kurs. Der Vormarsch von Kindercomputern, Spielekonsolen und Smartphone ist jedoch unverkennbar. Der Vortrag liefert Fakten zur Mediennutzung von Kleinkindern und begründet, warum frühkindliche Erziehung ohne Bezug auf (digitale) Medien bzw. Bildschirme gar nicht mehr „vollständig“ und „lebenswirklich“ ist. Die Zuhörer lernen einerseits das positive Potenzial von digitalen Medien kennen und erhalten andererseits Tipps, welche besonderen Bedürfnisse diese junge Zielgruppe bei der Mediennutzung hat und worüber die Erzieher(innen) mit Kindern und Eltern im Sinne einer bereichernden und zugleich schützenden Medienerziehung sprechen sollten. Abgerundet wird der Vortrag mit einer Auflistung kindgerechter Apps und Websites.

Vita
Jörg Kabierske ist Vater von zwei Kindern und seit zehn Jahren mit seinem Programm „Klicksalat“ bundesweit an Schulen und Einrichtungen unterwegs.

Gerold-Strobel-Halle
14:15 - 14:30 Uhr
Pause / Raumwechsel und Besuch der Fachausstellung

14:30 - 15:30 Uhr
Abschlussvortrag von Dr. Thomas Fuchs Pädagogenglück – Überlebenstipps und Psychohygiene für Pädagogen und Erzieher

Dr. Thomas Fuchs Dieser humorvolle Vortrag zur Psychohygiene im Erzieherberuf vermittelt eine Anleitung für eine bessere Erzieher-Kind-Beziehung sowie mehr Zufriedenheit und Glück im pädagogischen Berufsfeld. Ausgehend von den wesentlichen seelischen Grundbedürfnissen der Kinder, die im pädagogischen Handeln Berücksichtigung finden sollten, wird im Vortrag ein Haus des Pädagogenglücks gebaut. Dabei stellen die genannten seelischen Grundbedürfnisse das Fundament dar. Auf diesem Fundament werden 4 Säulen aufgebaut. Als Beispiele sollen die Säulen „Die Einzigartigkeit des Kindes akzeptieren und Stärken stärken”, „Disziplin und Konsequenz im pädagogischen Handeln” sowie als Schwerpunkt die Säule „Was hat das schwierige Kind mit mir selbst zu tun?” genannt werden. Es wird zusammengefasst eine Konzeption vorgestellt, die pädagogisches Handeln effizienter gestaltet, die Pädagogen zur Selbstreflexion einlädt, die Psychohygiene sowie die berufliche und private Zufriedenheit fördert und Überlebenstipps für den herausfordernden Erziehungsalltag liefert.

Vita
Dr. Thomas Fuchs ist klinischer Kinder- und Jugendpsychologe und arbeitet seit 20 Jahren in einer eigenen Praxis. Er hat sich wissenschaftlich und in seinem Praxisalltag sehr intensiv mit den unterschiedlichsten klinischen Störungsbildern und stets flankierend mit Erziehungsthemen auseinandergesetzt. Zuletzt erschien von ihm das Buch „Familienglück“, das er gemeinsam mit Jens Corssen verfasst hat.
Thomas Fuchs steht für kurzweilige Unterhaltung und ist dafür bekannt, dass er komplexe Zusammenhänge so erklärt, dass sie jeder versteht. Dabei kann er auf zahlreiche Beispiele aus seiner täglichen Praxis und auf seine Erfahrungen als Vater von drei Töchtern zurückgreifen.

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